Nordic Walking der gesunde Ausdauersport für Jedermann

 

Nordic Walking gehört zu den effektivsten Ausdauersportarten und ist besonders geeignet für Sportanfänger, Übergewichtige und ältere Teilnehmer.

Auch die "Fitness-Fans" finden immer mehr Gefallen an dieser Sportart.

 

Das Cooper-Institut in Dallas, USA hat herausgefunden, dass beim Nordic Walking der Kalorienverbrauch um bis zu 46% im Gegensatz zum Walking ohne Stöcke ansteigt.

 

Durch den Einsatz der Stöcke wird die Rücken- Schulter- und Armmuskulatur gekräftigt. Die Knie und der gesamte Bewegungsapparat werden um bis zu 30% entlastet.

Nordic Walking eignet sich daher auch besonders für Menschen mit Übergewicht oder Knieproblemen.

  

Ist Nordic Walking schwer zu erlernen?

Zugegeben, der Umgang mit den Stöcken bedarf erst einiger Gewöhnung.

Wichtig ist es, von Anfang an die richtige Technik zu lernen, um (durch falsche Ausübung resultierende) Nacken- oder Schulterverspannungen zu vermeiden.

Hat man sich erst einmal eine falsche Technik angewöhnt, ist es sehr schwer sich wieder umzuorientieren.

 

In jedem Einsteigerkurs ist die erste halbe Stunde die schwierigste, da man in der Handhabung der Stöcke noch ungeübt ist. Ein guter Trainer wird Dir unterstützend zur Seite stehen, und Dich in kleinen Schritten an die richtige Technik heranführen, so dass sich auch für Sportanfänger sehr schnell die gewünschten Erfolgserlebnisse einstellen.

 

Du erlebst sehr schnell, dass Ausdauersport richtig Spaß machen kann.

  

Gesundheitliche Aspekte für das Nordic-Walking: 

  • Nordic Walking löst Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich
  • Nordic Walking fördert effektiv die Fettverbrennung
  • Nordic Walking verbessert die Herz-Kreislauf-Leistung
  • Nordic Walking senkt die Blutfettwerte
  • Nordic Walking stärkt die Knochen und beugt Osteoporose vor
  • Nordic Walking ist auch zur Rehabilitation nach Sportverletzungen sehr gut geeignet
  • Nordic Walking baut Stress ab
  • Nordic Walking stärkt das Immunsystem
  • Nordic Walking fördert die Kreativität und Leistungsfähigkeit des Gehirns
  • Nordic Walking mit dem Vitality-Gesundheitsteam bringt Dich mit netten Menschen zusammen 

 Stöcke und Schlaufen: 

Die optimale Stocklänge ergibt sich, wenn Du Deine Körpergröße mit 0,66 multiplizierst.

Du kannst aber auch den Stock auf den Boden stellen und an den Griff fassen, bei optimaler Stocklänge bilden Ober- und Unterarm einen 90°-Winkel.

 

Ein guter Nordic-Walking-Stock besteht aus einem Carbon-Glasfaser-Gemisch. Dadurch ist er leicht, stabil, schwingungsarm aber dennoch elastisch und langlebig.

 

Der Stock sollte aus einem Guss, also nahtlos sein. Teleskopstöcke sind nicht zu empfehlen, weil diese Stöcke sehr stark vibrieren und damit die Gelenke belasten.

Bei ca. 4000 bis 5000 Stockeinsätzen pro Trainingseinheit ist der Arm einer Menge von Vibrationen ausgesetzt.

 

Achte darauf dass die Schlaufen Deine Hände nicht einschnüren. Günstig sind stufenlos einstellbare Schlaufen mit Klettverschluss.

Nicht geeignet sind Schlaufen ohne Verbindung zwischen Daumen und Zeigefinger, also Schlaufen, die sich nur ums Handgelenk legen.

Hier ist eine optimale Verbindung von Hand - Schlaufe - Stock nicht gegeben und der Stock "schlackert". Eine saubere Ausführung der

Technik ist nicht möglich.

 

Wir schulen mit Stöcken von der Firma Swix. Diese Stöcke sind durch den Carbonanteil sehr leicht.

Sie verfügen über ergonomische Schlaufen, die sich der Hand optimal anpassen, dadurch hat der Anfänger direkt ein gutes Gefühl für den Stock und der

Lernprozess wird erleichtert.

 

Schuhe: 

Die Stöcke entlasten die Füße um 30% Prozent und vermindern das Verletzungs- und Verschleißrisiko Deiner Gelenke, Bänder und Sehnen.

Ein guter Schuh unterstützt den Fuß und reduziert die Belastung noch einmal.

Durch die geführten Abrollbewegungen beim Nordic Walking ist der Fuß allerdings keinen großen Aufprallkräften (wie beim Jogging) ausgesetzt.

Eine besondere Dämpfung ist daher bei den Schuhen nicht notwendig.

Wichtig ist, dass der Fuß einen guten Halt hat und die Sohle flexibel ist, so dass die Abrollbewegung beim Walken gewährleistet ist.

Durch den Stockeinsatz wird der Boden stärker aufgewirbelt. Damit Sand und kleine Steine nicht in Deinen Schuh wandern können, empfiehlt es sich, eine höhere

(bis zum Knöchel reichende) Schuhform zu wählen.

 

Kleidung: 

Im Sommer genügen kurze Radler oder Shorts und T-Shirts. Im Winter oder bei kälteren Temperaturen sollte man sich im "Lagen-Look" kleiden.

Das heißt, mehrere Teile übereinander anziehen, so dass die Luftzirkulation gewährleistet ist, dadurch kühlt man nicht so schnell aus.

Als erste Schicht ist die sogenannte "Funktionswäsche" zu empfehlen. Sie leitet die Feuchtigkeit an die nächste Schicht weiter und hält die Haut schön trocken.

Da ca. 70% der Körperwärme über den Kopf verloren geht, ist auch eine Mütze oder ein Stirnband bei Minusgraden empfehlenswert.

 

Ein Wort in eigener Sache: 

Mit dem einsetzenden Nordic-Walking-Boom und den vermehrt angepriesenen Kursangeboten, tummeln sich auch immer mehr schlecht

oder gar nicht geschulte Anbieter auf dem Markt. Unter dem Begriff "Nordic-Walking-Instruktor" oder "Nordic-Walking-Betreuer"finden sich oftmals Anbieter, die weder eine Lizenz noch eine entsprechende Ausbildung vorweisen können.

Frage Deinen Anbieter nach seiner Ausbildung, nur so kannst Du sicher sein, eine qualitativ hochwertige Einführung zu bekommen.

Deine Gesundheit sollte es Dir wert sein! Alle Trainer des Vitality-Gesundheitsteams sind entsprechend geschult und können dies durch Lizenzen und Zertifikate belegen.

Auch hochwertiges Stockmaterial - bereits in den Ausbildungen - spricht für einen seriösen Anbieter. Keinesfalls sollte mit Teleskopstöcken gearbeitet werden!